Designsystem: Motor für nachhaltiges Wachstum

Robert Goesch • 27.01.2025

In der heutigen digitalen Landschaft, in der die User Experience eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens spielt, haben sich Designsysteme als leistungsstarke Werkzeuge erwiesen. Wir haben jedoch festgestellt, dass Designsysteme oft nur als Werkzeug betrachtet werden und nicht als ein System, das die Leistung deines gesamten Unternehmens verbessern kann. Deshalb werden wir in diesem Artikel definieren, was ein Designsystem ist, warum du eines haben solltest, wann du besser ohne dasteht, was ein Designsystem ausmacht und schließlich, wie du dich in die Lage versetzen kannst, dein eigenes Designsystem aufzubauen.

A galaxy as a visualization of a system where elements are interconnected

Inhaltsverzeichnis

01 Was ist ein Designsystem?
02 Designsysteme mit einer systemischen Perspektive neu denken
03 Eine Metapher zur Verdeutlichung von Systemen
04 Geschäftliche Perspektive: Zweck und Nutzen eines Designsystems
05 Vorteile eines Designsystems
06 Der Nachteil eines Designsystems
07 Technische Perspektive: Elemente eines Designsystems
08 Eine organisatorische Perspektive: Interaktionen eines Designsystems
09 Beispiele für erfolgreiche Designsysteme
10 Trends bei Designsystemen
11 Je größer die Akzeptanz, desto höher der Gewinn

Was ist ein Designsystem?

Ein Designsystem ist eine gemeinsame Basis für alle, die in einem Unternehmen mit dem Design und der Entwicklung digitaler Produkte zu tun haben. Es hilft Designer:innen, Entwickler:innen und Produktmanager:innen besser zusammenzuarbeiten und digitale Produkte effizienter zu gestalten und zu pflegen. Wir kennen sie als Brand Identities, Toolkits, Component Libraries oder auch organisatorische Abläufe, die sich mit der Lebensdauer und den Bedürfnissen einer Organisation verändern. Ziel eines Designsystems ist es, eine konsistente und einheitliche User Experience über alle digitalen Touchpoints hinweg zu schaffen.

Designsysteme mit einer systemischen Perspektive neu denken

Designsysteme sind Systeme. Das klingt einfach, aber oft wird übersehen oder missverstanden, was genau ein "System" im Zusammenhang mit "Design" bedeutet.

Wie Jared Spool es treffend formuliert: "Design is the rendering of intent.” Diese Definition betont die Bedeutung der Beziehung zwischen dem gewünschten Ergebnis und dem Prozess, der dieses Ergebnis Wirklichkeit werden lässt.

Donella H. Meadows beschreibt ein System als "eine zusammenhängende Menge von Elementen, die organisiert sind, um etwas zu erreichen." Das bedeutet, dass jedes System Elemente, Verbindungen und einen bestimmten Zweck hat.

Kombiniert man diese beiden Definitionen, kann man ein Designsystem als eine zielgerichtete Gruppe von Elementen betrachten, die zusammenwirken, um konsistente und wiederholbare Ergebnisse in der Interaktion mit dem Anwender zu erzielen.

Damit das System funktioniert, müssen wir darüber nachdenken, wozu es dient, woraus es besteht und wie alles zusammen funktioniert.

Eine Metapher zur Verdeutlichung von Systemen

Venn Diagramm welches die Bestandteile eines Systems aufzeigt: Ergebnisse, Elemente und Interaktionen

Um besser zu verstehen, was ein System wirklich ist, kann man es mit einer gut organisierten Küche vergleichen – ein Bild, das uns allen vertraut ist.

Zweck (wozu es dient): Stell dir vor, du stehst in der Küche und bereitest das Abendessen zu. Dieses Ziel bestimmt alle deine Entscheidungen und Handlungen. Ob du einen einfachen Salat oder ein aufwendiges Gericht zubereitest, dein Ziel bestimmt, welche Zutaten du verwendest und welche Schritte du unternimmst. Deshalb bist du in der Küche.

Elemente (woraus es besteht): Um dein Ziel zu erreichen, brauchst du Zutaten und Werkzeuge – die Elemente der Küche. Dazu gehören Gemüse, Gewürze, Töpfe, Pfannen, Messer, der Herd und natürlich die Person, die kocht. Jedes dieser Elemente spielt eine Rolle, damit das Abendessen gelingt.

Verbindungen (wie alles zusammen funktioniert): Verbindungen sind die Art und Weise, wie diese Elemente zusammenwirken, um das Ziel zu erreichen. Das Schneiden des Gemüses, das Anbraten auf dem Herd und das Mischen der Zutaten nach dem Rezept sind Beispiele dafür, wie alles zusammenspielt. Timing, Technik und Koordination sind entscheidend.

Wenn man versteht, wie diese Aspekte zusammenwirken, wird klar, dass es nicht nur auf die einzelnen Elemente ankommt, sondern auch darauf, wie sie als Ganzes zu einem Ergebnis führen. So wie eine gut organisierte Küche dafür sorgt, dass die Gänge zur selben Zeit und auf den Punkt serviert werden, ermöglicht ein Designsystem deiner Organisation, qualitativ hochwertige und konsistente Designs zu entwickeln. Es ist die Grundlage für Effizienz und Konsistenz in allen Designprojekten.

Geschäftliche Perspektive: Zweck und Nutzen eines Designsystems

Bevor man ein Designsystem einführt, sollte man sich fragen, wozu man es braucht. Diese Frage wird oft vernachlässigt. Viele betrachten ein Designsystem als eine Sammlung von technischen Bausteinen und verlieren sich in Details, anstatt sich auf das Ziel zu konzentrieren, das sie damit erreichen wollen. Ein Designsystem kann sowohl beabsichtigte als auch unbeabsichtigte Auswirkungen haben, daher ist es wichtig, sich vorher genau zu überlegen, was man erreichen möchte.

Eine gute Herangehensweise ist es, die Ziele für dein Designsystem mit Hilfe von Design Thinking zu formulieren. Überlege dir, welches Problem du konkret lösen willst. Oder schau dir die größten Engpässe in deinem Unternehmen an, die das Designsystem lösen soll. Häufig helfen Designsysteme bei der Lösung folgender Probleme:

  • Inkonsistenz im Design
  • Engpässe im Prozess
  • Technische Altlasten
  • Mangelnde Barrierefreiheit
  • Verzögerte Markteinführungen
  • Inkonsistente Brand Identity
  • Doppelte Arbeit und verschwendete Ressourcen
  • Schwierigkeiten beim Onboarding
  • Skalierungsprobleme
  • Missverständnisse und Fehler
  • Schwierigkeiten, Qualitätsstandards einzuhalten
  • Fehlende Fähigkeiten im Team

Vorteile eines Designsystems

Ein gut implementiertes Designsystem bietet Unternehmen viele Vorteile. Neben der Designkonsistenz und effizienten Entwicklung gibt es einige wichtige Gründe, warum Unternehmen in ein Designsystem investieren sollten:

  • Mehr Effizienz: Beschleunigung von Arbeitsabläufen und Verkürzung der Time-to-Market durch vorgefertigte UI-Komponenten, die eine schnellere Produkteinführung ermöglichen.
  • Skalierbarkeit: Sicherstellen, dass Design und Entwicklung mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt halten können.
  • Konsistenz über alle Plattformen hinweg: Einheitliches Erscheinungsbild über alle digitalen Kanäle hinweg durch eine zentrale Sammlung von Designelementen.
  • Verbesserte Usability: Standardisierte UI-Komponenten helfen Nutzer:innen, sich schneller zurechtzufinden, verringern die kognitive Belastung und machen die Bedienung intuitiver.
  • Einhaltung der Richtlinien zur Barrierefreiheit: Ein Designsystem bietet dir den größten Hebel, um Standards für die Barrierefreiheit organisationsweit zu wahren und auszurollen.
  • Bessere Zusammenarbeit: Schaffung einer gemeinsamen Sprache zwischen den Teams, um Missverständnisse zu vermeiden und die Zusammenarbeit zu stärken.

Der Nachteil eines Designsystems

Um ehrlich zu sein, gibt es Situationen, in denen Designsysteme zu einer Herausforderung werden können. Die Standardisierung von Prozessen kann die kreative Flexibilität einschränken. Das bedeutet nicht, dass ein Designsystem die Markenidentität schwächt, aber es kann schwieriger werden, von etablierten Mustern abzuweichen. Wenn dein Unternehmen stark individualisierte Lösungen benötigt, kann ein starres Designsystem seine Vorteile verlieren und zusätzliche Arbeit erfordern. Je mehr du also bereit bist, zu standardisieren, desto größer sind die Vorteile. Wenn jedoch Flexibilität für dich an erster Stelle steht, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Standardisierung und Anpassungsfähigkeit zu finden, damit das Designsystem nicht zu einer Belastung wird.

Technische Perspektive: Elemente eines Designsystems

Ein Designsystem setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Bausteine von Anfang an vorhanden sein müssen, um erste Vorteile zu erzielen.

  • Styleguide
  • Designprinzipien
  • Design-Tokens
  • Component-Library
  • Pattern-Library
  • Page Types
  • Dokumentation
  • Tools
  • Beitragende und Nutzende

Jedes hinzugefügte Element verbessert die Konsistenz der User Experience und erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Teams. Im Folgenden werden die Schlüsselelemente eines Designsystems erläutert. Schon die Integration weniger Elemente kann deine Design- und Entwicklungsprozesse verbessern.

Styleguide

Ein Styleguide ist meistens der Anfang eines Designsystems. Er legt fest, wie die Marke aussieht und funktioniert. Dazu gehören zum Beispiel Schrift, Farben, Icons und Tonalität. So wird sichergestellt, dass alle Kommunikationsmittel die Werte der Marke widerspiegeln und zu einer Markenidentität beitragen.

Designprinzipien

Designprinzipien definieren die grundlegende Design-Philosophie und die Ziele des Unternehmens. Sie sind der Leitfaden für Entscheidungen im Designprozess und tragen zur Einheitlichkeit der Designsprache bei.

Design-Tokens

Design-Tokens sind die kleinsten Bausteine, die die visuellen Eigenschaften eines Designsystems beschreiben, wie Farben, Abstände und Schriftarten. Sie sorgen dafür, dass Designs über verschiedene Plattformen hinweg konsistent bleiben und ermöglichen einfache Aktualisierungen und Skalierbarkeit.

Component-Library

Eine Component Library ist eine Sammlung wiederverwendbarer UI-Komponenten, die schnell zusammengesetzt werden können, um User Interfaces zu erstellen. Sie umfasst grundlegende Elemente wie Buttons, Formulare oder Navigationselemente, die den Design- und Entwicklungsprozess erleichtern.

Pattern-Library

Pattern bieten bewährte Lösungen für häufige Designprobleme, zum Beispiel im Umgang mit Fehlern oder der Navigation. Sie sorgen dafür, dass ähnliche Probleme immer auf die gleiche Weise gelöst werden, was die Usability und Effizienz erhöht.

Page Types

Page Types bieten vordefinierte Layouts und Strukturen für verschiedene Arten von Seiten und sorgen für ein konsistentes Benutzererlebnis. Damit reduzieren sie den Zeitaufwand für Designentscheidungen erheblich.

Dokumentation

Eine klare und umfassende Dokumentation ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines Designsystems. Sie bietet Anleitungen zur Verwendung und Anpassung von UI-Components, UX-Pattern und Design-Token für Design und Entwicklung. Dadurch stellen wir sicher, dass die Teams das System projekt- und abteilungsübergreifend einsetzen können.

Tools

Tools sind die Plattformen und Anwendungen, mit denen du dein Designsystem erstellst, pflegst und nutzt. Dazu gehören Design- und Entwicklungssoftware ebenso wie Kollaborationsplattformen. Die richtigen Tools machen das Designsystem zugänglich und erleichtern die Arbeit für alle Beteiligten.

Beitragende und Nutzende

Alle, die mit dem Designsystem arbeiten. Beitragende sind Designer:innen, Entwickler:innen und Produktmanager:innen, die das System aufbauen und pflegen. Nutzende sind diejenigen, die die Elemente im Alltag bei der Gestaltung und Entwicklung verwenden.

Eine organisatorische Perspektive: Interaktionen eines Designsystems

Für den Erfolg eines Designsystems ist es wichtig zu verstehen, wie die einzelnen Elemente zusammenarbeiten. Es geht darum, wie Menschen miteinander kooperieren, welchen Regeln sie folgen und wie sowohl das System als auch die Organisation strukturiert sind. Dieser Punkt ist oft entscheidend für die Effizienz und Effektivität des Designsystems.

Durchdachte Organisation: Wähle ein Organisationsmodell für dein Designsystem, das zur Teamstruktur und zu den Zielen deines Unternehmens passt. Ob zentralisiert, dezentralisiert oder hybrid – wichtig ist, dass das System für alle zugänglich bleibt und den Teamgeist stärkt.

Single Source of Truth: Design und Code sollten immer aus einer gemeinsamen Quelle stammen, wobei das Design in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklung vorausgeht. So behält man die nötige Flexibilität und vermeidet Diskrepanzen. Denn man muss sich am Ende auf die Aktualität des Designsystems verlassen können.

Ein System aus Systemen: Ein Designsystem funktioniert nicht isoliert. Es ist eingebettet in größere Systeme und besteht oft aus kleineren Teilsystemen, die verschiedene Plattformen oder Marken bedienen. Diese hierarchische Struktur ist typisch für komplexe Systeme. Lass dich davon nicht verunsichern.

Beispiele für erfolgreiche Designsysteme

Ein Design-System einzuführen, kann für Unternehmen, unabhängig von ihrer Branche, einen großen Mehrwert bedeuten. Hier einige Beispiele für erfolgreiche Implementierungen:

Das Designsystem von Slack: Slack Kit

Slack, eine bekannte Kollaborationsplattform, entwickelte das Slack Kit, um das User Interface zu vereinheitlichen und die Konsistenz über alle Anwendungen hinweg zu verbessern. Durch die Unterstützung von Prototyping und User Testing konnte Slack Kit die Entwicklung effizienter gestalten und neue Features, wie den Dark Mode, schneller einführen. Das System förderte zudem die Zusammenarbeit zwischen den Teams und ermöglichte skalierbare Designlösungen.

Das Designsystem von Spotify: Encore

Spotify, der weltweit führende Musikstreaming-Dienst, vereinte 22 Designsysteme zu Encore – einem einheitlichen Framework für über 45 Plattformen. Encore vereinfachte die Design- und Entwicklungsprozesse und verbesserte die Konsistenz in den Spotify-Anwendungen. Spotify plant Encore weiter auszubauen. Künftig soll das Designsystem um Analyse-Funktionen und wichtige Kennzahlen erweitert werden, um die Nutzung und Zufriedenheit weiter zu erhöhen.

Das Designsystem von IBM: Carbon Designsystem

IBM, ein weltweit führendes Technologieunternehmen, hat das Open-Source-Designsystem "Carbon" eingeführt, um Designprozesse über alle Plattformen hinweg zu vereinheitlichen und zu skalieren. Innerhalb von zehn Monaten stieg die Nutzung von Carbon erheblich an: 44,8 % der Seitenaufrufe auf IBM.com stammen von Seiten, die mit Hilfe von Carbon entwickelt wurden. IBM hat Carbon genutzt, um seine Produkte nachhaltiger zu machen. Dazu gehören auch Standards für Barrierefreiheit über das Produkt-Ökosystem hinweg zu verbreiten.

Die besten Designsysteme 2025

Wenn du dich mit dem Aufbau deines eigenen Designsystem beschäftigen willst, kann sich ein Blick auf bereits existierende Systeme lohnen. Gegebenenfalls kannst du sogar darauf aufbauen. Wir haben die besten Designsysteme 2025 für dich zusammengestellt und entsprechend ihrer Stärken und Schwächen bewertet.

In 90 Tagen zum neuen Designsystem

Trends bei Designsystemen

Wir können festhalten, dass sich die Anforderungen und Möglichkeiten für den Aufbau von Designsystemen rasant ändern. Dabei geht es vor allem darum, Designelemente so zu strukturieren und zu dokumentieren, dass sie nicht nur von Menschen, sondern auch von Maschinen gelesen werden können, um Design-Assets effizient zu interpretieren, zu bearbeiten und zu erstellen.

Da sich Technologie und Design weiterentwickeln, wird erwartet, dass Designsysteme eine immer wichtigere Rolle im Produktentwicklungsprozess spielen werden. Hier sind einige Trends, die es zu berücksichtigen gilt:

  • Integration von Künstlicher Intelligenz (KI): KI-Technologien können Designsysteme verbessern, indem sie sich wiederholende Aufgaben automatisieren, Designvarianten generieren und durch Datenanalysen fundierte Designentscheidungen ermöglichen.
  • Design-Tokens und Automatisierung: Die Standardisierung und Automatisierung von Design-Tokens sorgt dafür, dass unterschiedliche Designsysteme zusammenarbeiten und einheitliche visuelle Eigenschaften über verschiedene Plattformen hinweg erzeugen. Automatisierte Updates helfen dabei, Änderungen überall im System, sowohl im Design als auch im Code, synchron zu halten.
  • Inklusives Design: Designsysteme werden zunehmend inklusive Designprinzipien berücksichtigen, damit digitale Produkte für alle Nutzer:innen zugänglich und benutzbar sind, unabhängig von individuellen Einschränkungen oder Fähigkeiten.

Diese Trends zeigen, wie wichtig es ist, dass Designsysteme anpassungsfähig und erweiterbar bleiben, damit sie mit der Entwicklung von Design und Technologie Schritt halten. Als “Single Source of Truth” stellen Designsysteme unterschiedlichen Teams eine Sammlung von Elementen zur Verfügung, um nutzerfreundliche und konsistente digitale Experiences zu kreieren. Entscheidungsträger:innen müssen über aktuelle Best Practices und künftige Trends informiert sein, um von dem Werkzeug bestmöglich zu profitieren. Die Leistungsfähigkeit entwickelt sich so rasant wie lange nicht mehr.

Je größer die Akzeptanz, desto höher der Gewinn

Ein Designsystem ist mehr als nur eine Sammlung von Guidelines und Components; es dient als Hebel für Wachstum, indem es Effizienz steigert, Konsistenz sicherstellt und die Skalierbarkeit erleichtert. Mit der Einführung eines Designsystems positioniert sich ein Unternehmen so, dass es schneller auf Marktveränderungen reagieren, leichter Innovationen entwickeln und insgesamt eine bessere User Experience bieten kann. Das sind alles wesentliche Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum.

Wenn du ein Designsystem einführst, musst du damit anfangen, die Dinge systematisch zu ordnen – von der Organisation bis zur Produktion. Das ist nicht immer einfach, und ja, manchmal kann es schmerzhaft sein. Denn was in einem bestimmten Kontext besser scheint, ist nicht immer die beste Lösung für das gesamte System.

Die Frage lautet also: Vertraut man auf ein bestehendes System oder baut man ein neues von Grund auf? Kein System ist wie das andere. Systeme können ähnliche Elemente wie eine Component Library teilen, aber letztlich ist es das Zusammenspiel aller Elemente innerhalb einer Organisation, die das System ausmacht.

Lass dich inspirieren, aber am Ende musst du dein eigenes System entwickeln. Passe es an und mache es zu deinem eigenen. Denn nur dann wirst du davon profitieren. Letztlich gilt: Je größer die Akzeptanz des Systems, desto höher der Nutzen für das Unternehmen.

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