»Scrolling is a continuation; clicking is a decision.« (Josh Porter)
Wenn uns »Above the Fold« nur der Platz einer Visitenkarte bleibt, sollten wir ihn dafür nutzen, dem Wesen der Seite Ausdruck zu verleihen. Je besser uns das gelingt, desto schneller kann sich der User orientieren. Er wird selbst entscheiden, ob er mehr braucht oder nicht. Wenn wir Seiten strukturieren, sollte unser Ziel sein, dass das Ende der Seite niemals gesehen wird. Vorher sollte der Job erledigt sein.
Scrollen ist keine Metrik, nach der man die Performance einer Webseite allgemeingültig bewerten kann. Sie ist lediglich ein Indikator für Engagement und Informationsbedarf. Ein echter Indikator kann nur aus dem konkreten Ziel abgeleitet werden, das Nutzer:innen auf der Seite verfolgen können. Je klarer das Ziel ist, desto besser können wir die entsprechende KPI (Key Performance Indicator) dafür bestimmen. Also lasst uns uns darauf konzentrieren, das Versprechen an den User zu definieren.
Wir selbst nutzen ein einfaches Framework, um Inhalte für digitale Produkte und Services zu strukturieren. Es heißt Interaction Archetypes. Im Wesentlichen definieren wir damit Entscheidungskriterien für die Priorisierung von Inhalten.